Rezept für aalsandwich
Mönche von Thailand
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Nein, ihr könnt mich nicht sosugen nennen. Klar, ich esse auch mal einen Keks, ein Stück Apfelkuchen oder einen Schokoriegel, aber eine großflächige Attacke auf dem Desserttisch an einem Buffet sollte man von mir nicht erwarten.
Normalerweise gebe ich das Eis, das manchmal als Dessert während eines Abendessens serviert wird, auch meinem Nachbarn.
Am besten ein Stück Obst nach einer warmen Mahlzeit, denn dann hilft etwas Süßes bei der Verdauung.
Ich gehöre anscheinend zu einer Minderheit, denn die Läden mit allerlei süßen (und fettigen) Leckereien werden immer zahlreicher und auch die Regale in den Supermärkten bieten eine noch nie dagewesene Auswahl an Süßigkeiten. Für diese kleine Geschichte habe ich Mönche ausgewählt, die auf der ganzen Welt immer beliebter zu werden scheinen.
Der Mönch stammt aus Amerika, ist aber eigentlich holländischer Herkunft.
Das traditionelle holländische Olieboll von Anfang an Die Siedler Amerikas sollen die Grundlage für die Entstehung des runden "Brötchens" mit dem Loch darin gewesen sein. Es gibt viele Geschichten darüber, warum das Loch in der Mitte so war, von denen mir die Version eines Skippers in Maine am besten gefiel. Er soll die gebratenen Brötchen so sehr geliebt haben, dass er immer einen Vorrat an die Rudergriffe legte, um sie griffbereit zu haben, damit sie bei schlechtem Wetter nicht wegrollten.
Trotzdem hat es ziemlich lange gedauert, bis der Mönch wirklich den Durchbruch geschafft hat, aber seit dem Ersten Weltkrieg hat der Mönch einen dauerhaften Siegeszug über die Welt gemacht.
Mit den amerikanischen Soldaten im Ausland wurden die Donuts immer beliebter als ein gemütlicher Snack mit einer Tasse Kaffee und einem Hauch von Heimweh. Zurück in seiner Heimat setzte sich dieser Brauch fort und wurde in den Alltag integriert. Der "Kaffee und Donut" ist aus dem heutigen Straßenbild in vielen Städten der Welt nicht mehr wegzudenken.
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Thailand ist diese Entwicklung nicht verschont geblieben.
In den großen Supermärkten und Einkaufszentren findest du viele Läden für diese klebrigen, fetten und süßen Sandwiches und vor allem am Wochenende siehst du die Käufer an den vielen Geschmacksrichtungen vorbei in einer langen Schlange Richtung Kasse laufen.
Der Marktführer für Donuts in Thailand ist Mister Donut, von dem es mehr als 260 Filialen und Outlets auf Franchise-Basis gibt. Das Konzept des Thai Mister Donut gehört der japanischen Duskin Group, die in Japan und anderen asiatischen Ländern einen Donut-Umsatz von mehr als 15 Milliarden US-Dollar pro Jahr erzielt.
Japan ist natürlich der wichtigste Markt für den Konzern, die Exporte in asiatische Länder machen mittlerweile "nur" 10 % davon aus, aber der Konzern will diesen Anteil auf mindestens 20 % erhöhen. Thailand ist derzeit das wichtigste Exportland, dicht gefolgt von den Philippinen. Ein Mitglied des Verwaltungsrats des japanischen Konzerns war kürzlich in Thailand und sagte in einem Interview mit der Bangkok Post, dass der Markt in Thailand ist ein wichtiger Teil der Auslandsaktivitäten der Gruppe.
Er sieht hierzulande große Chancen und rechnet damit, dass sich der Umsatz von Mister Donuts in Thailand innerhalb von fünf Jahren verdoppeln wird. Die Anzahl der Stores und Outlets wird daher in naher Zukunft drastisch ausgebaut.
All die Aufmerksamkeit und der Ausbau der Läden in Thailand habe ich nicht für mich aufgewendet. Ich habe schon mal einen gegessen, aber "Beere" finde ich geschmacklos und feucht und mit all den Zuckersorten viel zu süß.
Wenn ich jetzt an einem Donut-Stand in einem Einkaufszentrum vorbeigehe, fangen meine Zähne spontan an zu jucken.
Über diesen Blogger
- Gringo
- Bert Gringhuis (1945), geboren und aufgewachsen in Almelo im schönen Twente. Später lebte er viele Jahre in Amsterdam und Alkmaar und arbeitete im Export für verschiedene Unternehmen.
Ich kam 1980 zum ersten Mal nach Thailand und verliebte mich sofort in das Land. Seitdem bin ich viele Male zurückgekehrt und danach nach Thailand gezogen meine (vorzeitige) Pensionierung als Witwer. Ich lebe dort nun seit 22 Jahren mit meiner etwas jüngeren Thai-Dame Poopae.
Meine ersten Erfahrungen in Thailand wurden als eine Art Newsletter an Familie, Freunde und Bekannte verschickt, der später unter dem Namen Gringo auf dem Thailand-Blog erschien.Viele, viele Artikel sind den ersten Geschichten gefolgt und es ist zu einem fast täglichen Hobby geworden.
In den Niederlanden ist er immer noch ein begeisterter Fußballer und Fußballschiedsrichter, aber die Jahre werden zählen und in Thailand ist er immer noch begeistert, aber das Pool-Billard ist wirklich von geringerer Qualität, ha ha!
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